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22.02.2023

Lebhafte Diskussion um neue Beitragsordnung

Jahreshauptversammlung des Tuspo Heinsen: Verein stellt Weichen für die Zukunft

 
Mit der Winterwanderung startete der Tuspo Heinsen in das neue Jahr – jetzt wurde die Jahreshauptversammlung abgehalten. Da stand natürlich vor allem das Geschäftsjahr 2022 im Fokus, aber es wurde auch über künftige Vorhaben des Vereins diskutiert. Und die haben es durchaus in sich. Doch zu allererst gab der Vorsitzende Andre Hansmann einen Bericht über die im letzten Vereinsjahr durchgeführten Aktivitäten ab. Die Winterwanderung fiel in 2022  noch aus, dafür fanden die Maiwanderung, das Hannover 96-Camp und das Oktoberfest wieder statt, dazu die gesellige Jahreshauptversammlung open Air und mit Grillbuffet im Sommer sowie ein Sport-Event in Kooperation mit der Ritterhofschule Polle und dem Kindergarten Heinsen.

Andre Hansmann dankte ausdrücklich den Übungsleitern, die ihre Gruppen zusammenhielten. Auch die Helfer und Sponsoren des Tuspo wurden in Hansmanns Bericht erwähnt sowie die anderen drei Vorstandsmitglieder; der zweite Vorsitzende Andreas Jacob, Kassenwartin Nadine Meese und Schrift- und Geschäftsführerin Karen Schreiber. Sie starten in ihr letztes gemeinsames Geschäftsjahr, denn Andre Hansmann und auch Andreas Jacob werden im kommenden Jahr nach den Neuwahlen ihre Ämter nicht mehr ausführen. Heißt: Der Tuspo Heinsen sucht eine neue Doppelführungsspitze.

Vorher soll -  nach Willen der 36 anwesenden Vereinsmitglieder – allerdings noch eine außerordentliche Mitgliederversammlung abgehalten werden, bei der – wenn’s gut läuft – eine Beitragserhöhung beschlossen wird, damit der künftig teils neu zusammengesetzte Vorstand dieses Thema nicht mehr angehen muss. Wie Andre Hansmann erklärt, sei der Verein vom Kreissportbund darauf hingewiesen worden, dass die Beiträge zu niedrig seien.

„Wir liegen deutlich unter dem, was andere Vereine nehmen.“ Die aktuellen Auswirkungen der Energiekrise spürt zudem natürlich auch ein Verein wie der Tuspo Heinsen, der eine Sportstätte unterhält. Eine schon vor der Corona-Pandemie geplante Beitragserhöhung habe man, wie Hansmann sagt, damals erstmal zurückgestellt, weil kaum Sport- und Spielbetrieb stattfand. Doch nun, und das sahen die meisten Mitglieder auch ein, ist nach 20 Jahren wieder eine Erhöhung notwendig. Die Frage, die lebhaft diskutiert wurde: Wie hoch fällt diese Erhöhung aus?

Kassenwartin Nadine Meese stellte auf Grundlage der Empfehlungen des KSB eine neue Beitragsberechnung zur Diskussion.
Diese lag zwar immer noch weit unter der eigentlichen Empfehlung – war aber vielen Mitgliedern dennoch zu hoch. Erhöht man nun stufenweise die Beiträge über die kommenden Jahre? Werden die rund 350 Mitglieder nochmal anders gestaffelt nach Beiträgen? Es gab viele Meinungen und Anregungen, die der Vorstand nun weiter erörtern und in die Planungen mit einbeziehen wird. Dann werde zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, um darüber abstimmen zu lassen und zum 1. Januar 2024 die Beiträge erhöhen zu können.

Dass der Verein in Heinsen eine wichtige Institution ist, zeigte sich so denn auch gleich beim nächsten Tagesordnungspunkt: den Ehrungen. 810 Jahre Vereinstreue wurden bei der Jahreshauptversammlung gewürdigt. Unter den anwesenden Mitgliedern waren 14 Geehrte: Kai Wagener gehört dem Verein seit 20 Jahren an, Christiane Brand, Thomas Steffe und Barbara Borgmann sind seit 30 Jahren im Verein aktiv, Artur König, Ingrid Winsmann und Jürgen Schrader wurden für 40 Jahre Vereinstreue geehrt. 50 Jahre im Verein sind Hannelore Ackmann, Hannelore Droth, Wilfried Meese, Kerstin Siegmann, Inge Söffge und Annegret Wagener. Sie nahmen ihre Urkunden und Präsente von Andre Hansmann entgegen.

Die anderen Geehrten konnten leider nicht anwesend sein. Dirk Kluth wird dann zu einem späteren Zeitpunkt für 30 Jahre Mitgliedschaft nachgeehrt; Elke Wölk, Ursula Zurmöhle, Karin Gröne, Gerlinde Hansmann und Christa Klages gehören dem Verein auch seit 50 Jahren an und erhalten ihre Urkunden nachträglich. Ebenfalls anwesend war Fritz Brand; er wurde aus den Vorjahren noch für 30-jährige Vereinszugehörigkeit nachgeehrt.


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